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Das USB-C-Chaos: Eine Form, ein Dutzend Funktionen – und keinerlei klare Kennzeichnungen

USB-C-Kabel mit Spezifikationsmarkierungen

USB-C ist ein großer Fortschritt für Anschlüsse, aber immer noch ein verwirrendes Durcheinander, wenn es darum geht, was jeder Port tatsächlich kann.

Ich habe gerade den Nachmittag damit verbracht, die USB-IF-Dokumentation zu USB-C zu lesen – und ich habe Fragen. Und ein paar Beschwerden. Dabei habe ich auch unseren Überblick über USB Power Delivery noch einmal angesehen: USB-PD erklärt mit Diagrammen .

USB-C soll eigentlich der große universelle Anschluss unserer Zeit sein. Ein Kabel für alles. Ein Port, der alles vereinfacht. Ein so symmetrischer Stecker, dass man ihn um 2 Uhr morgens verkehrt herum einstecken kann und sich trotzdem wie ein Genie fühlt.

Und ehrlich gesagt: Es ist wirklich eine große Verbesserung. Genau die Richtung, in die die Branche gehen sollte. Endlich ein Stecker, der nicht von derselben Person entworfen wurde, die fand, dass Micro-USB eine gute Idee ist.

Aber hier liegt das Problem. Ein einzelner USB-C-Port kann gefühlt zwanzig verschiedene Funktionen unterstützen – und keine davon ist garantiert.

Ach, USB-C? Schön. Lädt er deinen Laptop? Vielleicht. Gibt er 100 W aus? Möglicherweise. Kann er 240 W über PD 3.1 EPR liefern? Verlass dich nicht darauf. Unterstützt er Thunderbolt? Dann suche nach einem winzigen Blitzsymbol, das vielleicht vorhanden ist – oder nicht – und das vielleicht bedeutet, was du denkst – oder auch nicht. Unterstützt er DisplayPort? Nur an ausgewählten Donnerstagen.

Das Beste daran: Es gibt keine einheitliche Kennzeichnung für all das. Das USB-IF liefert ein Spezifikationsbuch in Telefonbuchstärke, sagt aber nie: „Vielleicht sollten wir ein klares Symbol auf den Laptop drucken, damit die Leute wissen, ob der Port das Gerät tatsächlich lädt.“

USB 3.0 hatte eine einfache Lösung: blauer Port. Fertig. USB-C mit PD-Eingang bei einem Laptop? Viel Glück. Man wühlt sich durch ein 40-seitiges PDF, weil der physische Anschluss einem im Grunde zuflüstert: „Rate mal.“

Willst du nur Daten? Oder nur Strom? Oder beides? Oder Thunderbolt? Oder USB4 mit 20, 40, 80 oder sogar 120 Gbit/s? Brauchst du Video-Out, Video-In, oder einfach nur ein dekoratives Loch, das auf dem Motherboard verlötet wurde, um die Moral zu heben?

Pech gehabt – denn sie sehen alle exakt gleich aus.

Ja, USB-C ist die Zukunft. Ja, es ist besser als die Anschlüsse, die wir vorher hatten. Aber wäre es wirklich so schwer, wenn sich die Industrie auf ein paar Symbole einigt, die tatsächlich etwas bedeuten? Im Moment stellen sich Millionen Menschen dieselben Fragen:

  • Warum funktioniert mein Ladegerät nicht in diesem USB-C-Port?
  • Warum erkennt mein Monitor kein Signal?
  • Warum hat mein Laptop gemeckert, als ich irgendein Billigkabel eingesteckt habe?

Die Antwort: USB-C ist nur in der Form universal, nicht in der Funktion. Und genau das ist der Teil, der wirklich einen Rant verdient.

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