USB 5Gbps — Die „Halt mein Bier, ich bin schnell genug“-Geschwindigkeit
Mal ehrlich: Wenn USB ein mittleres Kind hätte, wäre es dieses. Fünf Gigabit pro Sekunde klingt beeindruckend, bis man merkt, dass es eigentlich der Cousin ist, der einmal im Jahr einen 5-km-Lauf macht und dann den ganzen Dezember damit angibt. Es funktioniert. Es überträgt deine Dateien. Es beschwert sich nicht. Und wenn du etwas einsteckst, sagt es wahrscheinlich: „Klar, hab ich“, obwohl du weißt, dass es innerlich schon am Keuchen ist.
Das ist die Geschwindigkeitsklasse, in der sich Festplatten wohlfühlen, einfache USB-Sticks sich nicht allzu sehr blamieren und du so tun kannst, als wäre dein alter Laptop „völlig in Ordnung“. Klar, 5Gbps sind süß. Aber sobald du die höheren Zahlen siehst, fragst du dich, wie du je so leben konntest.
Gbps — Gigabit pro Sekunde — ist nur eine schicke Art zu sagen, wie schnell deine Daten durch das Kabel rauschen. Und ehrlich gesagt klingt der Begriff komplizierter, als er ist. Ein Gigabit sind einfach eine Milliarde kleiner digitaler Punkte, Bits, diese winzigen Ein-/Aus-Signale, aus denen die gesamte Technik besteht. Schieb eine Milliarde davon pro Sekunde durchs Kabel und zack, du hast 1 Gbps. Der Trick — und hier stolpern die Leute nach ein oder zwei Bier — ist zu wissen, dass ein Bit nicht ein Byte ist. Acht Bits ergeben ein Byte, also teilst du die Gbps-Zahl durch acht, um etwas zu bekommen, das im echten Leben Sinn ergibt, zum Beispiel Megabyte pro Sekunde. Dieser „5-Gbps-USB-Port“? Der schafft ungefähr 625 MB/s, wenn alles perfekt läuft, die Sterne günstig stehen und du das Kabel nicht hinter dem Schreibtisch abgeknickt hast. Egal wie man es nennt: Gbps bedeutet nur „wie schnell bewegt das Ding Daten“, und mehr muss niemand wissen, bevor er sich noch ein Getränk einschenkt und so tut, als wäre die USB-Namensgebung nicht völliges Chaos.
USB 10Gbps — Die „Fühlt sich gut an, vielleicht übertrage ich später einen Film“-Stufe
Zehn Gigabit sind der Moment, in dem USB ein frisches Hemd anzieht und so tut, als hätte es sein Leben im Griff. Plötzlich fühlt sich alles schnell an. Deine Übertragungen ziehen nicht mehr wie Kaugummi. Deine externen SSDs klingen nicht mehr wie ein verstopftes Waschbecken. Du glaubst wieder an Technologie.
Diese Geschwindigkeit fühlt sich nach Zukunft an, ohne dass du etwas verstehen musst. Doppelte Geschwindigkeit, doppeltes Selbstbewusstsein. Es ist das „Ich bin nicht reich, aber ich esse keine Tankstellen-Burritos mehr“ der USB-Leistung.