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Beiträge mit Tag ‘2025’

Gibt es einen Zoll auf USB-Flash-Laufwerke, die in die Vereinigten Staaten geliefert werden?

Zölle auf USB-Flash-Laufwerke in die USA – aktuelle Situation 2025

Gibt es einen Zoll auf USB-Flash-Laufwerke? = ja

Ja, es gibt einen Zoll auf USB-Flash-Laufwerke aus China.

Seit 2020 wurden zwei Zölle auf die Kategorie der USB-Flash-Laufwerke beim Import aus China erhoben.

  • Der erste Zoll wurde während Trumps erster Amtszeit mit einem Satz von 7,5 % eingeführt (Februar 2020).
  • Der zweite Zoll folgte in Trumps zweiter Amtszeit mit einem Satz von 10 % (Januar 2025).

Die Gesamtzollgebühr beträgt derzeit 17,5 % für alle aus China in die Vereinigten Staaten importierten USB-Flash-Laufwerke.

Ist das schlecht? Meistens JA, ein wenig nein.

Ja, weil Zölle letztlich eine Steuer auf Produkte darstellen, die die Endverbraucher tragen müssen – egal aus welchem Land sie kommen.

Ein kleines Nein, da Zölle theoretisch dazu gedacht sind, heimische Produktion zu fördern und das Handelsdefizit mit China auszugleichen. In der Praxis jedoch sind USB-Lieferketten global verflochten, und es existieren keine großen USB-Hersteller in den Vereinigten Staaten. Selbst Anbieter wie Kingston, Western Digital, Nexcopy oder Micron produzieren ihre Flash-Produkte in Asien.

Da NAND-Speicher rund 90 % der Kosten eines USB-Sticks ausmacht und überwiegend aus China stammt, ist eine Verlagerung der Fertigung in die USA unwirtschaftlich. Für Hersteller ist es günstiger, dass Endkunden die Zollkosten tragen, als ihre Lieferketten umzustellen.

Auswirkungen auf Wirtschaft und Handel

Viele Ökonomen argumentieren, dass Zölle mehr schaden als nutzen:

  • Höhere Kosten für Verbraucher und Unternehmen
  • Weniger Wettbewerbsfähigkeit für US-Firmen
  • Risiko von Vergeltungszöllen durch Handelspartner
  • Störung globaler Lieferketten

Zwar sollen Zölle heimische Industrien schützen, doch im Fall von USB-Produkten greift diese Theorie nicht. Stattdessen verteuern sie lediglich Endprodukte für Verbraucher und Unternehmen.

Was kann man tun?

Umgehen lässt sich der Zoll praktisch nicht. Es gibt keinen US-Hersteller von USB-Sticks, und Umwege über Drittländer sind teurer als die Zollgebühr selbst. Das Beste, was Konsumenten und Unternehmen tun können, ist informiert zu bleiben und politische Vertreter zu wählen, die sich für nachhaltige Handelslösungen einsetzen.

Einige Anmerkungen:

Angesichts eines weltweiten Umsatzes mit USB-Sticks von 5,47 Milliarden USD (2024) ist es illusorisch, Zölle durch Tricksereien mit Kleinsendungen unter der 800-Dollar-Grenze zu umgehen. Das Importvolumen ist dafür schlicht zu hoch, und der US-Zoll würde solche Praktiken rasch unterbinden.

Dieser Artikel wurde ursprünglich auf der englischen GetUSB.info-Website veröffentlicht unter: Is There a Tariff on USB Flash Drives?

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